Wechselwirkungen zwischen Technik und Ästhetik von Großbauten seit der Antike

Das von Prof. Dr. Margarete Jarchow und Dr. Imke Hofmeister betreute Projekt hat seinen Schwerpunkt in der Erforschung der Wechselwirkungen zwischen Technik und Ästhetik von Großbauten (Sakral-, Regierungs-, Repräsentativbauten und Infrastrukturbauten wie Straßen, Brücken, Aquädukte und Viadukte) von der Antike bis zur Gegenwart. Das Forschungsinteresse richtet sich darauf, die technischen Möglichkeiten der Entstehung von Großbauten aus kultur- und kunsthistorischer Sicht und deren Einfluss auf Stil, Ästhetik und Design derselben vor dem jeweiligen gesellschaftlichen Hintergrund zu untersuchen. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, erstmals die genannten Komponenten Bautechnik, Ästhetik und gesellschaftliche Rahmenbedingungen epochenübergreifend in einen Zusammenhang zu stellen. Gleichzeitig werden die Forschungsresultate ein Potenzial bieten für eine antizipierende Auswahl von ästhetischen Alternativen bei neuen Bauprojekten, die mehrere technisch leistungsgleiche Lösungen gestellter Aufgaben anbieten.