Wasseraufnahmevermögen nach DIN 18132

Das Wasseraufnahmevermögen ist definiert als das Verhältnis der von der getrockneten Bodenprobe im Versuchsgerät aufgesaugten Wassermasse zur Trockenmasse der Probe. Das Wasseraufnahmevermögen gibt Auskunft über die Aktivität der Tonminerale. Der Versuch liefert einen Indexwert, der zu Fließ-, Ausrollgrenze, Quell- und Schrumpfmaß korreliert ist.

Die trockene, pulverisierte Probe wird abgewogen und mit Hilfe des Trichters auf die Filterplatte des Enslin/Neff-Gerätes aufgebracht. Das Volumen des aufgesaugten Wassers wird in festgelegten Zeitintervallen gemessen. Bei langanhaltenden Versuchen kann über ein Zweitgerät die Volumenänderung infolge Verdunstung ermittelt werden.