Forschungsbericht 2017



Modellierung des Einflusses der Chargenbildung auf die logistischen Zielgrößen

Institut: M-18
Projektleitung: Hermann Lödding
Stellvertretende Projektleitung: Axel Friedewald
Mitarbeiter/innen: Friederike Engehausen
Michael Winter
Laufzeit: 01.07.2017 — 30.06.2019
Finanzierung:Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
URL: https://www.tuhh.de/ipmt/forschung.html

Die Chargenfertigung beschreibt den Fall, dass mehrere Aufträge gleichzeitig in einem Chargenprozess bearbeitet werden. Dies verursacht prinzipbedingt wesentlich höhere Bestände und Durchlaufzeiten, um die Arbeitssysteme auszulasten. Chargenarbeitssysteme haben damit häufig einen weit überdurchschnittlichen Anteil an der mittleren Auftragsdurchlaufzeit und an den Fertigungsbeständen. Darüber hinaus verursachen sie ausgeprägte Belastungsspitzen an den direkten Folgearbeitssystemen, die Bestandsschwankungen und im Mittel deutlich erhöhte Durchlaufzeiten zur Folge haben können. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, Produktionskennlinien für das Chargen- und das direkte Folgearbeitssystem zu entwickeln, welche die Abhängigkeiten zwischen Bestand, Durchlaufzeit und Auslastung quantitativ beschreiben. Außerdem soll der Einfluss der Chargenbildung auf die Terminabweichung und Termintreue von Aufträgen modelliert werden.

Stichworte

  • Chargenfertigung
  • Produktionskennlinie