Authentifizierung und Benutzerrollen als Teilaspekt des Kabinenmanagementsystems von Verkehrsflugzeugen:

Simplifizierte Kabine (SIMKAB) - Basistechnologien für eine leichte und vereinfachte Kabine


Keywords zum Teilvorhaben
Simplifizierte Kabine, Basistechnologien, Authentifizierung, Benutzerrollen, eDocument, Smart Card, Informationssicherheit, personalisierter Systemzugang, Model-based Requirements Engineering (MBRE), Flight Attendant Panel (FAP), viraler Datenaustausch, epidemische Informationsverbreitung.

Laufzeit des Teilvorhabens
01.10.2010 - 30.04.2013 (31 Monate)

Förderkennzeichen:
FKZ 20K0805O

Projektkoordination
Oliver Döbertin, Airbus Operations GmbH, Kreetslag 10, 21129 Hamburg
Tel.: +49 40 743-81118, E-Mail: oliver.doebertin@airbus.com, http://www.airbus.com



Projektpartner

  • Airbus Operations GmbH, Hamburg
  • AOA Apparatebau Gauting GmbH, Gauting
  • BMW Forschung und Technik GmbH, München
  • Comtronic GmbH, Schönau
  • COTESA GmbH, Mittweida
  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., Köln (Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik, Göttingen)
  • Diehl Aircabin GmbH, Laupheim
  • Diehl Aerospace GmbH, Überlingen
  • EADS IW Deutschland GmbH, München
  • Eurocopter Deutschland GmbH, Donauwörth
  • Fraunhofer Gesellschaft e. V., München (Heinrich-Hertz-Institut, Berlin)
  • Fraunhofer Gesellschaft e. V., München (Institut PYCO, Teltow)
  • Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg)
  • Rheinmetall Defence Electronics, Bremen
  • Technische Universität Hamburg-Harburg, Hamburg (Institut für Flugzeug-Kabinensysteme)
  • Telair lnternational GmbH, Miesbach
  • Wittenstein aerospace & simulation GmbH, lgersheim



Verbundvorhaben

Im Verbundvorhaben werden innovative Technologien aus den Bereichen Lichtsysteme, Materialien, Akustik, Kabinen- versorgungssysteme, Kabinenmanagementsysteme sowie Frachtsysteme erarbeitet, die zu mehr Effizienz, Modularität, Flexibilität und damit zu einer standardisierten Kabine mit geringer Komplexität führen.

Ziel des Teilvorhabens

Ziel des Teilvorhabens ist es, Wege von der dezentralen Verwaltung von Access Codes an Kontroll- und Bediengeräten in Flugzeugen, hin zu einer zentral verwalteten Authentifizierung via elektronisch lesbarer ID-Dokumente zu finden. Damit soll der Zugang zu Flugzeugsystemen unter Aufrechterhaltung oder Verbesserung der bestehenden Sicherheitsvorkehrungen weiter vereinfacht werden.

Wissenschaftlich-technische Arbeitsziele

Die spezifischen wissenschaftlich-technischen Arbeitsziele des Teilvorhabens sind die Vergabe von Benutzerrollen in der Kabine sowie die Authentifizierung von Personen im speziellen Kabinenbereich Attendant Area

  • durch Zuweisung spezifischer Nutzerrollen an das Kabinenpersonal,
  • durch kontaktlose, elektronische Ausweisdokumente,
  • durch Nutzung biometrischer Erkennungsmerkmale und
  • durch eine entsprechend angepasste Mensch-Maschine-Schnittstelle.

Es wurde ein System-Security-Konzept für eine flexible und standardisierte Benutzerschnittstelle von geringer Komplexität erstellt. Dieses Konzept basiert auf der Zuweisung spezifischer Nutzerrollen an das Kabinenpersonal sowie auf der Authentifizierung von Personen im speziellen Kabinenbereich Flight Attendant Area. Dabei kommen kontaktlos lesbare, elektronische Ausweisdokumente und eine entsprechend angepasste Mensch-Maschine-Schnittstelle zum Einsatz. Als Ergebnis wurde die geforderte Benutzerschnittstelle im Flight Attendant Panel (FAP) integriert und demonstriert. Das erzielte Ergebnis bleibt aufgrund seiner Gestaltungsprinzipien als Plattformlösung anschlussfähig und ist auch über die Kabine hinaus für andere Infrastrukturen, z.B. im Bereich des Flughafens, anwendbar.